KunstWerke...

Die Kunst ist für mich die Entladung eines Raumes (auch Unbewusstes), in dem sich eine Flut an Erinnerungen, Erfahrungen und kollektivem Wissen, mit meinen Gedanken und Überlegungen schier endlos befruchten und vermehren. Durch dieses schöpferische Ventil entlädt sich die Energie auf ein Objekt und wird gebündelt und fokussiert. Erst da kann ich, quasi von einer Metaebene, in einen distanzierten Dialog mit dem Objekt treten und einen erneuten Erkenntnisgewinn bekommen. Mich fasziniert der Mensch in seinem ganzen Wesen und den versteckten Ebenen. Aus diesem Grund arbeite ich langsam und es braucht Zeit, bis ein Thema in meinem Inneren so lange gerungen hat, dass es eine neue Betrachtungsebene braucht, um zu einer Lösung zu kommen. Handwerklich bin ich bei jedem Werk Autodidakt und greife zu eigenen Ausdrucksmitteln und Formen, ob in der Schaffung von Skulpturen aus verschiedenen Materialien, deren Zweck in einem anderen Kontext zum Tragen kommen oder in der Malerei mit unterschiedlichen Farbmitteln, was mir eine enorme Freiheit im kreativen Prozess gibt. Die Lust an der Belustigung sowie das Sein in seiner Ernsthaftigkeit treiben dabei ein neckisches Wechselspiel. Wie auch immer liegt alles im Auge des Betrachters.

Ich beschäftige mich mit eigenen Themen und Prozessen, male aber auch im Auftrag. D.h. nach Ihren Wünschen, Vorstellungen, Farben, Formen, und Größen, im Zusammenspiel mit meiner künstlerischen Umsetzung und Empathie für Ihre Persönlichkeit. Desweiteren biete ich von Bildern mit dem Zeichen (!) Kunstdrucke zu einem Preis von 54,- € an.

Ein Hinweis: diese Seite ist mit einem einfachen Baukaustensystem erstellt worden. Aus diesen Gründen verfügt sie nicht über multimediale Funktionen. Darunter z.B. die Möglichkeit, ein Bild größer zu machen. Ich bitte dies zu entschudigen und schicke Ihnen auf Wunsch gerne per Mail das Bildmaterial zu. Herzlichen Dank!

Thema "10 Gebote"

Die Werke stehen nicht im theologischen Kontext bzw. in der Diskussion der Religionen über Einteilung und Auslegungen der 10 Gebote. Sie sind Auseinandersetzungen, bei denen die Gebote isoliert betrachtet und spirituell wie alltagsgebräuchlich in Erinnerung gerufen sind. Sie sehen die drei Gottesgebote, die das Verhältnis zu Gott beschreiben (weiß) sowie weitere sieben Gebote, die das Verhältnis zum Mitmenschen beschreiben. Für mich sind die Gebote keine restriktiven Gesetze, sondern Angebote für ein wertschätzendes Leben sich selber, seinen Mitmenschen und seiner Umwelt gegenüber. Das birgt eine positive und lebensbejahende Einstellung in sich, weshalb die Werke eine farbenfrohe und kräftige Sprache sprechen, die mal zurückgenommen, mal stärker mit dem Thema in einen Dialog treten. Alle verwendeten Materialien haben einen Aussagewert, den ich an dieser Stelle nicht benennen möchte, sonst würde ich Ihnen den Reiz der eigenen Gedanken und Interpretationen nehmen. Aber kontaktieren Sie mich gerne und ich werde Ihnen meine Assoziationen erläutern.

Ich lade Sie herzlich ein, die Gebote zu den einzelnen Werken in einer ganz individuellen Herangehensweise in Zusammenhang zu bringen. Welches Werk verbinden Sie zum Beispiel mit dem Gebot „Du sollst den Sabbat/Feiertag heiligen“? Was bedeutet das Gebot für Sie im heutigen Kontext? Was empfinden Sie bei der Betrachtung und Ihren Überlegungen? Was inspiriert Ihr Handeln?


(Beispiel: Kreuz, 100 x 80 cm, Öl, Pigment, Lack auf Leinwand)

Die Gebote sind als Leihgabe für Ausstellungen zu mieten. Sie können aber auch einzeln erworben werden.

Thema "Wege und Spuren"

Unser modernes Zeitalter bietet uns, zumindest im westlichen Teil der Welt, einen Kosmos an Freiheiten und Wahlmöglichkeiten. Geschlechtergrenzen lösen sich auf, die menschlichen Grundbedürfnisse nach Wärme (Haus, Kleidung), Sicherheit und Nahrung sind weitestgehend gedeckt, beim Großteil der Bevölkerung sogar überdurchschnittlich. Dennoch scheint der Mensch unzufrieden, zornig, resigniert und überfordert, die Zahl der Depressionen nimmt zu, Volkskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Essstörungen und andere Süchte (Alkohol, Drogen/Medikamente, Kauf-/Mediensucht) steigen, jede zweite Ehe wird geschieden. Rastlos zappen wir uns durch die Welt auf der Suche nach Glück und Orientierung. Ratgeber, Wellness-Oasen, Pillen sollen helfen, doch letztendlich verlagert sich die Suche auf Objekte, die den Hunger auf Dauer nicht stillen können. Wir haben gelernt, leistungsbezogen in der Zukunft zu leben und nach einer Perfektion zu streben, die wir durch gesellschaftliche Konventionen als wahr angenommen haben und an denen wir täglich scheitern. Wieso nicht die Wahrnehmung auf seine ureigensten, inneren Bedürfnisses lenken, sich selber, fern von den Erwartungen anderer, kennenlernen und zu einer authentischen Person wachsen und reifen, seine ureigenste Identität schaffen? In der Kunst, ob Malerei, Literatur oder Musik, bezieht sich ein Künstler auf seine Interpretation einer Wahrnehmung, quasi auf das was er als wahr annimmt, macht sie zum Thema und verarbeitet bzw. reflektiert sie auf individuelle Weise. Seine Wahrnehmung zu schulen, Erkenntnisse daraus zu gewinnen kann jeder Mensch lernen und verfeinern. Sich die Frage zu stellen, was gehört zu mir, was macht mich aus und was ist nur eine Reflektion der Umwelt und der Menschen, die mich umgeben, kann anstrengend aber auch sehr befreiend sein. Die Verantwortung zu übernehmen, nicht nur für Finanzen und Projekte, sondern für seine innersten Ressourcen, stellt die höchste Form der Liebe dar. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" heißt es in der christlichen Glaubenslehre. Nicht in der Form eines perfiden Egoismus, sondern in der Anerkennung und Annahme seiner eigenen schöpferischen Qualitäten. Die stecken im kleinsten Detail, weshalb man genau hinschauen muss. Die Reduktion und Schulung der Wahrnehmung, kommenden Generationen dies weiter zu geben, ist ein Weg Verantwortung, zu übernehmen. Wenn man bei sich, in seinem Mikrokosmos anfängt, hinterlässt es auch im Makrokosmos, unserer Umwelt – unabhängig ob Klima, Soziales etc. - Spuren.

Mein Anliegen ist die Weckung der noch so kleinsten Wahrnehmung für sich und seine Umwelt und die Freude, dies als einzigartiges Geschenk zu genießen. Kinder können das in der Regel noch. Viele Erwachsene können sich daran erinnern, Wolken betrachtet und daraus Figuren, Gesichter und Formen gelesen zu haben. Die Entdeckung hat begeistert und man war in diesem Moment beseelt, d.h. beschenkt, beglückt. Weil man sich Zeit genommen und innegehalten hat, weil sich das Schöne der Welt in einem widergespiegelt hat. Weil man es in seiner inneren Schatztruhe bewahren kann, die man in schlechten Zeiten öffnet, um Trost und Hoffnung zu finden und in guten Zeiten um die Freude mit anderen zu teilen. Diese kleine Wahrnehmung ist eine Möglichkeit, Fürsorge für sich selbst zu pflegen.

Sonne hoch oben:
Zuckerwatte am Himmelblau.
Die Kinder quietschen.

Die japanische Gedichtform des Haiku lehrt dies, indem ein Moment aus der gegenwärtigen Umwelt wahrgenommen und in einem Dreizeiler (klassische Silbenaufteilung 5-7-5) beschrieben wird, ohne zu interpretieren. Dies wird als Geschenk an den Leser betrachtet, der seine eigenen Gedanken und Assoziationen dazu anstellen kann und den Moment auf seine Weise erlebt.

Man muss nicht dichten können, um dies selber täglich zu üben, indem man mit offenen Sinnen bewusster durch die Welt geht, ohne sie zu bewerten sondern sie aufmerksam und wertschätzend annimmt und offen lässt, was passiert. Oder haben Sie in Ihrem Leben schon jemals den Verlauf von Teerstreifen (heute Bitumen) beobachtet? Lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf und gehen Sie auf Wanderschaft mit Ihrer Phantasie, die immer auch ein Teil ihrer Fähigkeiten, Talente und Ressourcen ist. Es sind nicht immer die großen Fragen und Momente, die einem zeigen, wer oder was man ist. Sie sind eingeladen, die Bilder zu betrachten. Auf den ersten Blick sehen Sie raue, öde Straßen mit Teerstreifen. Beim näheren Hinsehen bestehen sie aus vielen Steinen, die durch Bitumen zusammengehalten sind. Welche Steine gehören zu Ihnen? Das sind Ihre Fähigkeiten, Talente und Ressourcen. Das sind nicht nur die Großen, die jeder gleich sieht, schauen Sie auf die Kleinen, die die Großen umschließen. Der Bitumen, der sie zusammenhält, können Freundschaften, Kinder, Bücher, Bilder, Erinnerungen und vieles mehr sein. Und der Teerstreifen ist ein Bild, das aus diesem Zusammenspiel erwächst. Ihre Phantasie, Ihre Wünsche, Ihre Sehnsüchte, Ihre Hoffnung, Ihre Trauer, Ihre Einsamkeit, Ihr Weg, Ihr Glück, Ihre Achtsamkeit. Und mit jedem Wort, jeder Geste, jedem Gedanken und jedem Tun hinterlassen Sie Spuren und geben Ihrem Leben einen Sinn.


Von links nach rechts der Reihe folgend: Bipolar, Walpurgisnacht, Wünsch´Dir was, Lauf!, Bewegung, Bipolar2, Vagina, Schlafend, Lebenslandschaft, Seilspringende Meerjungfrau, Nuts, Spiritualität, Kreuzende Linien, Lebenslinien, Hand in Hand, Liebesakt, Lebende Linien, Zwei Paare, Auf stürmischer See, My Way, Let´s dance, Surfer, Schwimmer, Trau´Dich ich halte Dich, Quellfluss, X, Blatt, Fliegendes Blatt, Blatt am Boden, Am Ende ist stets ein Anfang


  • PHI oder der Stier
  • Der Punkt
  • Die Quelle

Die Fotografien können als Unikate oder in der Auflage von 5 Stück erworben werden. Sie können in beliebiger Wunschgröße oder auf Acryl, Dibond etc. aufgezogen werden. Kontaktieren Sie mich bitte.

Thema "Märchen"

Die hier gezeigten Tafeln zeigen acht der bekanntesten deutschen Märchen nach den Gebrüdern Grimm (Weltdokumentenerbe der UNESCO am 17. Juni 2005). Sie sind in ihrer Raum-, Form-und Farbsprache reduziert auf – einen möglichen – psychoanalytischen Gehalt der Märchen. (u.a. an Bruno Bettelheim *, Christian Feldmann* und Erich Fromm*)

Als Träger dienen Tafeln, die mit Schullack behandelt wurden. Sie stehen sinnbildlich für die Kindheit, in der wir mit Kreide auf Tafeln gemalt und geschrieben haben. Außerdem für die Welt der Märchen, die uns in der Kindheit begleitet haben und es mit unseren Kindern und Kindeskindern noch heute tun. Entsprechend wurden Pastellkreiden als Malmittel verwendet. Im Versuch einer Anordnung der Symbole auf den Tafeln, wurde auf das dreiteilige Instanzenmodell von Sigmund Freud (Begründer der Psychoanalyse, 1856 – 1939) zurückgegriffen, der die menschliche Psyche in das Über-Ich (Moralische Instanz/Normen/Forderungen/Gebote/Verbote), das Ich (Realitätsprinzip/Kontrolle/Kritischer Verstand/Triebverzicht- und Aufschub) und das Es (Lustprinzip/Trieb/Forderungen/Libido/Bedürfnisse/Destrudo) eingeteilt hat. Desweiteren wird die Entwicklung in einem regressiven (in die Vergangenheit/ zurück/nach links) oder progressiven (in die Zukunft/nach vorne/nach rechts) Prozess gezeigt. Die Symbole (z.B. die rote Kappe von Rotkäppchen = Verlust der Unschuld, Reifung zur Frau) wurden mit entsprechender Farbsymbolik dargestellt (z. B. blau für den Vaterarchetyp, rotorange für Sexualität und die Lust die Welt zu erobern). Auf den Erläuterungskarten ist ein Teil der Symbolik skizziert sowie der Entwicklungsweg eingezeichnet.

Märchen! Welche Gewaltorgien, welche Grausamkeit, welche Stereotypen… wird sich manch einer sagen. Stimmt, kuschelig sind Märchen nicht, jedenfalls nicht immer. Warum sind sie dennoch wichtig? Warum üben sie immer wieder eine faszinierende Wirkung auf uns aus?

Treten Sie ein, in eine Märchenwelt, einmal ganz anders dargestellt: Reduziert auf Symbole auf Kreidetafeln. Stellen Sie sich Fragen, stellen Sie mir Fragen. Und Sie erhalten Antworten, die etwas über Märchen sagen und vielleicht auch über Sie selber, denn Märchen enthalten unser gesammeltes, kollektives Wissen, das uns seit Jahrhunderten von Kindertagen an begleitet, prägt und hilft, unsere Welt zu verstehen. Und oft ist es erstaunlich, wenn man erkennt, wie nah man an seinem "Märchen" lebt. Im Gespräch kann man dem nachspüren.


Zu jedem dieser Märchen wurde eine eigene Symboltafel angelegt. Hier sehen Sie beispielhaft eine. Bitte kontaktieren Sie mich, wenn Sie Interesse an den Märchen haben.


Thema "Abstrakt"

  • Kreuz (100 x 20 cm, Acryl, Ölkreide und Pastell auf Leinwand)
  • Energiefelder (100 x 80 cm, Acryl, Steine auf Leinwand)
  • Koralle (80 x 100 cm, Acryl, Ölkreide und Pastell auf Malpappe)


Auftragsarbeiten

Die Auftragskunst ist eine der bis ins 19. Jahrhundert hinein übliche Kunstform. Damals hat man noch nicht zwischen Kunst und Handwerk unterschieden. Sie wurde durch Mäzene oder andere Geldgeber gefördert und oft entstand eine enger Kontakt zum Auftraggeber und Künstler. In Zeiten als es noch keine Fotografie gab, entstanden z.B. Portraits oder Familiendarstellungen. In meiner Auftragsarbeit kommt mir meine biographische und therapeutische Ausbildung sehr zu gute, denn ich fühle mich in die Bedürfnisse des Kunden ein und versuche sie entsprechend auf der Leinwand umzusetzen. Natürlich trägt es meinen künstlerischen Duktus, deshalb sehe ich es als gemeinsames Werk.




  • Wege (120 x 100 cm , Öl, Pigmente, Ölkreide auf Leinwand)
  • Koralle (80 x 100 cm, Acryl, Ölkreide und Pastell auf Malpappe)
  • Mops (Ausschnitt, 50x70 cm, Acryl, Ölkreide auf Malpappe)


Farbdialog (!)

Dies ist eine Auswahl an Bildern. Falls Sie Interesse an einem Bild haben, kontaktieren Sie mich bitte.







Da ich ein Teil der Schöpfung bin und sie gleichzeitig in mir trage, gebe ich – in dem ich schöpferisch tätig bin - wieder einen Teil an die Schöpfung zurück und hoffe im Betrachter einen Resonanzkörper zu finden, der daraus seine eigene Melodie entwirft.