Kunst- und Symboltherapie

Ausdruck ist Bewältigung

Die Grundlage meiner Arbeit mit Klienten ist das Gespräch. Ergänzend verwende ich Methoden aus der Kunst- und Symboltherapie. Denn manchmal fehlen einem die Worte, um seine Erinnerungen und Gefühle ausdrücken zu können. Speziell der Farbdialog kann als methodischer Solist wunderbar wirken. D.h. wir malen in der Stunde und/oder Sie malen regelmäßig zu Hause und bringen Ihre Bilder zur Besprechung und Deutung zu unseren Stunden mit. Die Traum- und Märchendeutung sind Methoden aus der analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, die ein wunderbares Entdecken und Durcharbeiten von Themen ermöglichen. Bei der Gesprächstherapie und dem Deuten geht man dabei den Weg vom Bewussten zum Unbewussten, beim Farbdialog vom Unbewussten zum Bewussten. Aus diesem Grund ergänzen sich die Methoden zielführend.

Kunsttherapie

  • Meditatives Malen
  • Visualisierungs-Malen bei Konflikten, depressiven Verstimmungen, zur Verarbeitung von einschneidenden Erlebnissen
  • Intuitives Malen zur Entspannung und Stressbewältigung

Vorkenntnisse, Erfahrungen oder künstlerisches Talent spielen keine Rolle. Überraschen Sie sich selbst!

Der Farbdialog

Der Farbdialog ist eine Methode (n. Bruno Huber) aus der wachsenden und wissenschaftlich anerkannten Kunsttherapie. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf einer handwerklich ausgefeilten Technik oder einem besonders schönen Ergebnis - Farbdialog kann jeder! Die Methode beruht im Kern darauf, in der Stille durch die spontane Farbwahl und das nicht figürliche - also intuitive - Malen, sein Unbewusstes, sein inneres Wissen, auf dem Blatt zum Sprechen kommen zu lassen. Malen ohne zu denken. Wie es Künstler aus der Malerei, der Musik und Literatur uns vormachen. In diesem Prozess, d.h. dem Anfertigen von Bildern in einem regelmäßigen Rhythmus (Materialien sind ein Blatt Papier und Wachsmalkreiden), in der Konzentration auf sich selbst, werden Blockaden und Widerstände abgebaut, Kanäle zu sich und seinem inneren Wissen geöffnet und neue Erkenntnisse und Ideen zu Tage (ins Bewusstsein) gefördert. Diese erleichtern viele Entscheidungen und bereichern das Leben. Der Farbdialog kann alleine, gemeinsam mit einem Therapeuten - also zu zweit - oder in der Gruppe stattfinden. Es lässt sich als ergänzende Therapieform oder als Selbsterfahrung anwenden. Ein ausgebildeter Therapeut kann – muss aber nicht - mit dem Patienten, Klienten oder der Gruppe das Bild deuten. Man lernt etwas über sich selbst, man lernt etwas von demjenigen mit dem man malt. Aktuelle Krisen, für die Worte fehlen, lassen sich auf das Blatt projizieren. Konflikte mit dem Partner können auf dem Blatt gelöst werden, Unsichtbares wird plötzlich sichtbar. Ein innerer Entwicklungsprozess entsteht, wird dokumentiert und führt zu einer neuen Einsicht und ICH-Stärke. Kinder werden ruhig, konzentrierter, lernen sich in eine Gruppe zu integrieren. Firmengruppen bauen Konflikte ab und finden Lösungen, alte Menschen schließen Lebensthemen ab, Paare kommunizieren und der Mensch an sich erfährt Freude über das Tun.

Für wen?
  • Lehrer, Erzieher, Schüler
  • Einzelpersonen, Paare, Kinder
  • Unternehmer und Teams (Krisenbewältigung, Team- und Personalentwicklung)
  • Menschen in Lebenskrisen

Was wird erreicht?
  • Kreativität wird angeregt
  • Soziale Kompetenz gefördert
  • Stressabbau findet statt
  • Entspannung tritt ein
  • Konflikte werden bearbeitet
  • Auflösung von Lern- und Erfolgsblockaden
  • Gruppendynamik entsteht
  • Energie wird gesteigert
  • die Stimmung hellt sich auf
  • das Selbstbewusstsein wird gestärkt
  • das "Sich spüren" wird geschult
  • das "Sich durchsetzen" wird gefördert

Sehen Sie bitte die nächsten Gruppentermine und Kurse hier oder auf Anfrage.


Taumdeutung

Träume geben uns Einblicke in unsere elementare emotionale Persönlichkeit. Sie sind laut Sigmund Freud die „Hüter des Schlafs“ und erlauben uns „virtuell“ alles zu tun, anstatt aufzuwachen und es wirklich zu tun. Aus unseren Träumen können wir viel über unsere Seele lernen, weil die Kontrolle durch unser rationales Tagesbewusstsein wegfällt. Der instinktive, emotionale Teil unseres Bewusstseins wird aufgedeckt. In den Träumen ist alles viel elementarer, primitiver. Die Neurobiologie beschäftigt sich wissenschaftlich mit dem Träumen. Sie fand heraus, dass wir im Durchschnitt 3-5 REM Phasen pro Nacht haben, wobei erst die körperliche Regeneration in der Tiefschlafphase wichtig ist, dann die psychologische in der ca. 3. REM-Phase. Dabei macht das Gehirn eine Art Mustervergleich, wobei alte und neue Erfahrungen miteinander verglichen werden. Wenn der Mustervergleich positiv ist (ohne drastische Veränderung) wird das neue Muster abgelegt. Nur wenn neue und alte Muster nicht kompatibel sind, produzieren wir einen Traum und werden geweckt. Allerdings sind uns 90% der Träume in den REM-Phasen nicht bewusst. Wenn das Unbewusste uns einen Traum ins Bewusste schickt, hat es eine Frage, die es aufgrund „seiner Daten“ nicht beantworten kann.

D.h., die Träume haben eine unmittelbare Aussagekraft. Aber erst im Gespräch mit dem Träumer kann man erfahren, worauf sich die Bilder beziehen. Die Träume sind laut Freud der „Königsweg zum Unbewussten“ – dem „Es“. So erfahren Sie mehr über sich und die Welt, die sich Ihnen erklärt.

Die Träume verfolgen eine gewisse Dramaturgie, die wir gemeinsam durchsprechen und analysieren. Ergänzt werden kann die Traumdeutung durch das Führen eines Traumtagebuchs und das Malen, womit das innere Erleben dokumentiert und sichtbar wird. Es ist eine aufschlussreiche und spannende Arbeit an seiner Persönlichkeit.

Märchendeutung

Welches war Ihr Lieblingsmärchen? Oder welches hat sie erschreckt, verunsichert, beschäftigt? Welche Märchen oder Geschichten finden Sie heute besonders beeindruckend? Welche Entwicklung liegt dazwischen?

Da Märchen – allen voran die Sammlungen der Gebrüder Grimm – unsere archetypischen Rollen- und Modellbilder beinhalten, sind sie die Bühne, auf der unsere eigene emotionale Geschichte spielt. Im Gespräch betrachten wir die Protagonisten und Ihre Rolle in dem Stück und kommen der Sache näher, ob es Ihrer wahren Rolle im richtigen Leben entspricht oder ob Sie noch heute einem Regisseur (Eltern, Lehrer, Freunde, Partner etc.) anheim stehen, der Ihre wahren Talente, Geschicke und Erzählungen nicht berücksichtigt und Sie im falschen Stück bzw. eine falsche Rolle spielen. Es ist eine bewährte und erstaunliche Reise zu Ihrem inneren Kern, zu Ihrer Authentizität. Dabei geht es nicht darum, Dinge zu verurteilen oder zu bewerten sondern um Aha-Erlebnisse und Erkenntnisse sowie Themen einen Raum zu geben und Veränderungsarbeit zu fördern.

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